Ein Kommentar zur Woche nach der Wahl, erschienen in der B.Z.

Nach der Wahlwird das Porzellan zusammengefegt, das der Rechts-Ruck zertrümmerthat. SPD und CSU tauschen Personal aus, streiten um den weiteren Kurs. In der AfD bestimmt Frauke Petry mit ihrem Austritt die Agenda. Nur die CDU stellt sich stumm. Dabei hat die Volkspartei ein historisch schlechtes Ergebnis eingefahren. Spieler-Wechsel sollten daher nicht tabu sein. Kanzleramt und Parteivorsitz könnte die CDU trennen. Angela Merkel würde sich in ihrer letzten Amtszeit auf das Experiment Jamaika konzentrieren, der oder die neue Parteivorsitzende versuchen, verlorene Wähler zurückzugewinnen – und die Wogen zur CSU zu glätten.